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Cannabis Strains

Cannabis Strains: Geschichte, Klassifikation und Auswahl der passenden Sorte

Die Welt des Cannabis ist reich an Vielfalt und Komplexität. Über Jahrhunderte hinweg haben verschiedene Kulturen Cannabis nicht nur für seine vielseitigen Anwendungen geschätzt, sondern auch aktiv an seiner Weiterentwicklung gearbeitet. Von den ursprünglichen Landrassen, die in spezifischen geografischen Regionen entstanden sind, bis hin zu den modernen Hybriden, die durch gezielte Züchtung entwickelt wurden, spiegelt die Geschichte der Cannabissorten den menschlichen Einfallsreichtum und das Streben nach Optimierung wider. In diesem Artikel tauchen wir tief in die Ursprünge, die Klassifikationen und die Auswahlkriterien von Cannabissorten ein, um ein umfassendes Verständnis für dieses faszinierende Thema zu vermitteln.

Was sind Cannabis Strains?

Der Begriff “Strain” bezieht sich auf eine spezifische genetische Variante oder Sorte der Cannabispflanze, die durch einzigartige Merkmale wie Wachstumsmuster, Aroma, Geschmack und Wirkung charakterisiert wird. Die Ursprünge dieser Strains liegen in den sogenannten Landrassen – ursprünglichen Cannabissorten, die sich über Jahrhunderte hinweg in bestimmten geografischen Regionen wie Afghanistan, Thailand oder Kolumbien natürlich entwickelt haben. Diese Landrassen passten sich an ihre lokalen Umweltbedingungen an und entwickelten dabei einzigartige Eigenschaften. Mit der Zeit begannen Züchter, diese Landrassen zu kreuzen, um neue Sorten mit gewünschten Merkmalen zu schaffen, was zur heutigen Vielfalt an Hybriden führte. Diese Kreuzungen ermöglichten es, spezifische Eigenschaften wie höhere Erträge, besondere Aromen oder spezifische Wirkungsprofile gezielt zu fördern.

Klassifikation von Cannabissorten

Traditionell werden Cannabissorten in drei Hauptkategorien eingeteilt: Indica, Sativa und Hybrid. Diese Klassifikation basiert auf bestimmten Wachstumsmerkmalen und angenommenen Wirkungen:

  • Indica: Oft mit entspannenden und beruhigenden Effekten assoziiert.

  • Sativa: Häufig mit belebenden und energetisierenden Wirkungen verbunden.

  • Hybrid: Eine Mischung aus beiden, die Eigenschaften von Indica und Sativa kombiniert.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese Kategorisierung zunehmend als überholt gilt. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass die chemische Zusammensetzung einer Cannabispflanze – insbesondere das Verhältnis von Cannabinoiden wie THC und CBD sowie das Terpenprofil – einen wesentlich größeren Einfluss auf die Wirkung hat als die bloße Indica- oder Sativa-Zuordnung. Tatsächlich gibt es genetisch oft keine klare Trennung zwischen diesen Kategorien, und die beobachteten Effekte können stark variieren. Daher plädieren Experten für eine Klassifikation, die auf der chemischen Zusammensetzung und dem Terpenprofil basiert, um eine präzisere Vorhersage der Wirkungen zu ermöglichen.

Grundlagen der Cannabis-Züchtung

Die Züchtung neuer Cannabissorten, auch als Breeding bekannt, ist ein komplexer Prozess, bei dem gezielt männliche und weibliche Pflanzen gekreuzt werden, um bestimmte Eigenschaften zu fördern oder neue Merkmale zu entwickeln.Dieser Prozess beginnt mit der Auswahl von Elternpflanzen, die gewünschte Eigenschaften wie Potenz, Aroma oder Resistenz gegen Schädlinge aufweisen. Durch kontrollierte Bestäubung entsteht eine erste Generation von Hybriden (F1), die anschließend weiter selektiert und stabilisiert wird, um konsistente und vorhersehbare Merkmale in den folgenden Generationen zu gewährleisten. Dieser sorgfältige Selektionsprozess kann mehrere Jahre dauern und erfordert ein tiefes Verständnis der Genetik sowie der Anbaubedingungen.

Beliebte Cannabissorten im Jahr 2025

Die Welt der Cannabissorten ist dynamisch, mit einer ständigen Entwicklung neuer Strains und der Wiederentdeckung klassischer Sorten. Hier ein Überblick über einige der bekanntesten und gefragtesten Sorten im Jahr 2025:​

Klassische Sorten

  • OG Kush: Eine legendäre Sorte, bekannt für ihr erdiges Aroma und ihre entspannende Wirkung. Sie hat zahlreiche moderne Hybriden beeinflusst und bleibt ein Favorit unter Konsumenten.

  • Haze-Genetiken: Sorten wie Amnesia Haze und Super Silver Haze sind für ihre zerebralen und energetisierenden Effekte sowie ihr würziges Aroma geschätzt.

  • Skunk: Eine der ersten stabilisierten Hybriden, bekannt für ihr starkes Aroma und ihre ausgewogene Wirkung. Sie hat die Cannabiszucht maßgeblich geprägt.

  • Sour Diesel: Berühmt für ihr stechendes Diesel-Aroma und ihre belebenden Effekte, bleibt sie eine der am häufigsten nachgefragten Sativa-dominanten Sorten.

Moderne Sorten

  • Zkittlez: Eine fruchtige Sorte, die für ihr süßes Geschmacksprofil und ihre entspannende Wirkung bekannt ist. Sie hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen.

  • Runtz: Ein Hybrid aus Zkittlez und Gelato, der für sein buntes Erscheinungsbild, sein süßes Aroma und seine ausgewogene Wirkung geschätzt wird.

  • Neue Cali-Genetiken von namhaften Züchtern: Unternehmen wie The Ten Co und Doja Pak haben innovative und potente Strains entwickelt, die in der Cannabis-Community für Aufsehen sorgen.

Diese Auswahl zeigt die Vielfalt und Innovationskraft in der Cannabiszucht, wobei sowohl klassische als auch moderne Strains ihren festen Platz haben.

Die Rolle von Terpenen und Cannabinoiden

Neben den bekannten Cannabinoiden wie THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) spielen sogenannte Terpene eine entscheidende Rolle bei der Wirkung und dem Charakter eines Cannabis-Strains. Terpene sind aromatische Verbindungen, die nicht nur den typischen Duft und Geschmack der Pflanze bestimmen, sondern auch mit den Cannabinoiden interagieren – man spricht hierbei vom Entourage-Effekt.

Cannabinoide – die chemischen Hauptdarsteller

  • THC ist für die psychoaktive Wirkung von Cannabis verantwortlich und sorgt je nach Dosis und Konsumform für Euphorie, Kreativität, Entspannung oder auch Angstzustände.

  • CBD hingegen ist nicht psychoaktiv, wirkt angstlösend, entzündungshemmend und wird daher häufig in der medizinischen Anwendung geschätzt.

  • Weitere relevante Cannabinoide wie CBG, CBC oder THCV sind zunehmend Gegenstand der Forschung – viele dieser Stoffe beeinflussen Stimmung, Schlaf, Appetit und Entzündungsprozesse.

Terpene – mehr als nur Aroma

Terpene geben jeder Sorte ihren eigenen „Fingerabdruck“. Zu den wichtigsten gehören:

  • Myrcen: Erdiger, moschusartiger Duft – beruhigend, schlaffördernd

  • Limonen: Zitrusartig – stimmungsaufhellend, antidepressive Eigenschaften

  • Pinene: Frisch, nach Kiefer – konzentrationsfördernd, entzündungshemmend

  • Linalool: Blumig – beruhigend, angstlösend

  • Caryophyllen: Pfeffrig – schmerzlindernd, entzündungshemmend

Die Kombination aus Cannabinoiden und Terpenen macht den tatsächlichen Effekt eines Strains aus – nicht allein die Kategorie “Indica” oder “Sativa”. Deshalb ist es hilfreich, sich beim Kauf nicht nur an den Namen oder die Klassifizierung zu halten, sondern auch einen Blick auf das Terpenprofil und die Wirkstoffkonzentration zu werfen (sofern verfügbar).

Hinweis: Ein eigener, tiefergehender Blogartikel zum Thema Terpene ist bereits in Planung – dort erfährst du alles über ihre Wirkung, Herkunft und wie du sie gezielt nutzen kannst.

Wie finde ich die richtige Sorte?

Die Wahl der richtigen Sorte hängt stark davon ab, was du erwartest – sowohl vom Effekt als auch vom Anbau. Während einige nach Entspannung und besserem Schlaf suchen, möchten andere kreativ, gesellig oder konzentriert bleiben. Auch medizinische Anwendungsbereiche wie chronische Schmerzen, Angststörungen oder Appetitmangel spielen eine Rolle.

Neben Wirkung und Aroma ist auch der Anbau entscheidend:
Nicht jede Sorte eignet sich für jeden Grow. Einige benötigen viel Platz, Geduld oder Erfahrung – andere verzeihen Anfängerfehler und liefern trotzdem solide Erträge.

Für alle, die sich noch unsicher sind, empfehlen wir folgende weiterführende Artikel:

Unser Tipp: Wenn du gerade erst in die Welt des Cannabis-Anbaus eintauchst, beginne mit einer robusten, feminisierten Sorte, die dir Raum zum Lernen gibt – und steigere dich später zu speziellen Hybriden oder besonders terpenschweren Sorten.

Fazit: Strains verstehen, statt nur Namen vergleichen

Cannabis Strains sind mehr als nur klangvolle Namen oder Marketing-Hypes. Sie stehen für komplexe genetische Profile, individuelle Wirkstoffzusammensetzungen und jahrzehntelange Züchtungsarbeit. Wer ihre Hintergründe versteht, kann nicht nur gezielter einkaufen – sondern holt auch mehr aus jedem Grow oder Konsum heraus.

Ob klassischer Oldschool-Strain wie Skunk oder moderne Genetik à la Runtz – entscheidend ist, was du suchst: Wirkung, Aroma, medizinischen Nutzen oder einfach ein Stück Kulturgeschichte.

Mit dem Wissen aus diesem Artikel kannst du fundierter entscheiden, welcher Strain zu dir passt – und hast gleichzeitig die Basis, um tiefer in die Welt von Genetik, Terpenen und Anbaumethoden einzutauchen.

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